Kälte gegen Nervenschäden und Haarausfall.
Durch die kontrollierte Kühlung während der Gabe bestimmter Chemotherapien kann der Haarausfall sichtbar reduziert und schmerzhafte chemotherapie-induzierte Polyneuropathien/CIPN (Nervenschäden an Händen und Füßen) vermieden werden.
ISI e.V. subventioniert die Kühlgeräte für die kontrollierte Kopfhautkühlung und kontrollierte Hand-Fuß-Kühlung (HILOTHERAPY®) beispielsweise in der GynOnco Düsseldorf. So wird dort für alle Patientinnen, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, die kostenlose Nutzung gewährleistet.
ISI cares for Hair – Kühlhaube gegen Haarausfall
Kaum eine Nebenwirkung der Chemotherapie ist bei Frauen so gefürchtet wie der Haarausfall. Was viele Nicht-Betroffene – darunter auch Ärzte – gerne als „nur Kosmetik“ oder „weibliche Hysterie“ abtun, bedeutet für die Patientinnen vor allem eines: Jeder kann sehen, dass sie Krebs haben. Denn ein kahler Kopf oder eine Perücke sind das für alle erkennbare Signal ihrer lebensbedrohlichen Krankheit.
Mit dem Projekt “ISI cares for Hair” gibt ISI in Kooperation mit verschiedenen onkologischen Praxen in Düsseldorf Chemotherapie-Patientinnen die Chance, ihre Haare zu behalten. „Kopfhautkühlung“ lautet das Zauberwort und das Prinzip ist denkbar einfach: Vor und während der Chemotherapie wird die Kopfhaut mithilfe einer speziellen Kühlhaube auf 19 bis 22 Grad heruntergekühlt. Die Ergebnisse sind frappierend.
Das Projekt „ISI cares for Hair“ ist bislang für alle Brustkrebspatientinnen kostenlos. Es wurde unter anderem durch die Bayer Cares Foundation im Rahmen des Ehrenamt-Programms gefördert. Das brachte ISI sogar einen Finalistenplatz beim Aspirin Sozialpreis ein.
Chemo-Patientinnen, die die Kühlhaube nutzen möchten, können sich gerne an ISI wenden.
Coole Sache für Hand & Fuß – HILOTHERAPY® gegen dauerhafte Nervenschäden
Während sich Patientinnen von vielen Nebenwirkungen nach Abschluss der Chemotherapie schnell erholen, handelt es sich bei der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie, kurz CIPN, oft um eine Langzeitkomplikation, die über Jahre anhält und die Lebensqualität der Patientinnen extrem negativ beeinflusst. Sie geht einher mit starken Schmerzen, Brennen an Händen und Füßen, Kribbeln und Sensibilitätsverlust (Taubheitsgefühl), teilweise verbunden mit Problemen bei der Bewegungskoordination und dem Gleichgewicht.
Die äußerst schmerzhaften Nervenschädigungen an Händen und Füßen treten akut bei bis zu 90 Prozent der Patientinnen unter taxanhaltiger Chemotherapie auf. Aber auch andere Medikamente können eine CIPN verursachen. ISI hilft betroffenen Patientinnen mit dem Einsatz der HILOTHERAPY®, einem computergesteuerten gradgenauen Thermoheilverfahren. Dabei werden Hände und Füße vor, während und bis zu 60 Minuten nach der Chemotherapie mit einem speziellen Gerät gekühlt. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Die Behandlung mit den Hilotherm-Geräten bietet ISI den betroffenen Frauen in Kooperation mit verschiedenen onkologischen Praxen in Düsseldorf kostenlos an.
Chemotherapie-Patientinnen, die die Hand-Fuß-Kühlung (HILOTHERAPY®) nutzen möchten, können sich gerne an ISI wenden.
Mehr Informationen zur HILOTHERAPY®
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Weitere Informationen„Haarverlust vermeiden durch Kopfhautkühlung“
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